Kira ist 18 Jahre alt und kam per Kaiserschnitt mit einem Hydrocephalus zur Welt. Sie wurde sofort nach der Geburt auf die Intensivstation verlegt und erhielt in zwei OPs einen Shunt, der Kiras Hirnwasser in den Bauchraum ableiten sollte. Kira war anfangs nicht in der Lage Nahrung zu sich zu nehmen und es wurde lange trainiert bis sie es schaffte, eine gewisse Menge am Tag selbständig zu trinken. Dann erst konnte sie mit einem Heimmonitor nach Hause entlassen werden. Bei zahlreichen weiteren Eingriffen musste die Lage des Shunts korrigiert werden, da sie ständig bewusstlos und per Notarzt ins Krankenhaus gebracht wurde. Kira ist auf einen Rollstuhl angewiesen, kann nicht frei sitzen und den Kopf selbstständig halten. Durch auftretende Spastiken kann sich Kira nur sehr unkontrolliert bewegen. Es kommt immer wieder zu plötzlichen Schreiattacken, bei denen sich Kira überstreckt und nur mit fremder Hilfe wieder in ihre Sitzposition zurückgelangt. Zudem wurde eine Zyste festgestellt, die Kiras Kleinhirn verdrängt. Nach der ersten OP hat sich bei Kira eine Epilepsie eingestellt, bei deren Krampfanfällen sie sofort ihr Notfallmedikament bekommen muss. Durch die vielen Hirndruck-Phasen ist ihr Sehnerv stark beeinträchtigt und sie leidet an einem kompletten Mundschluss, weshalb Kira nur pürierte Kost essen kann.
Kira lebt gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester, die glücklicherweise gesund ist. Da Kira immer größer und schwerer wird und auf Grund ihrer extremen motorischen Unruhe, ihrer ausfahrenden Bewegungen und einschießenden Spastiken ist es den Eltern nicht mehr möglich Kira in ihrem Kindersitz zu platzieren. Auch verursacht das derzeitige Familienfahrzeug wegen seines Alters hohe Kosten für Reparaturen. Daher hat Kiras Mutter Kontakt aufgenommen und um finanzielle Unterstützung bei der Anschaffung eines behindertengerechten PKWs gebeten, um Kira regelmäßig zu Ärzten und Therapien fahren und sie auch sonst am sozialen Leben teilhaben lassen zu können.
Aktion Kinderträume beteiligt sich an den Anschaffungskosten mit EUR 2.000,00. Der Betrag stammt aus der großzügigen Spende von dem “Bund behinderter Autobesitzer e.V.“