… kann durch nichts mehr rückgängig gemacht werden. Als der nur 10 Wochen alte Junge zu einer Pflegefamilie kam, waren bereits Veränderungen am Gehirn erkannt worden. Etwas später wurde der Verdacht zur traurigen Gewissheit: Fabian hat schwere Behinderungen, die auf eine hirnorganische Veränderung in den ersten Lebenswochen schließen lassen.
Seine Pflegefamilie hat sich seitdem intensiv um Fabian gekümmert. Lange kam er mit einem (kleinen) Rehakinderwagen aus, der sich problemlos verstauen ließ. Doch Fabian wird älter – und wächst. Sein neuer (größerer) Rollstuhl passt nicht mehr in das Auto der Pflegefamilie. Fabian benötigt jedoch Betreuung rund um die Uhr. Und er muss regelmäßig zu verschiedenen medizinischen Untersuchungen gebracht werden. Die Pflegeeltern hatten deshalb auch einen Antrag auf Kfz-Hilfe beim Bezirk Oberbayern gestellt. Dieser wurde leider mit der Begründung abgelehnt, dass nicht bei jeder Fahrt, an der Fabian teilnimmt, er auch der Grund der Fahrt sei. Die Beamten hatten kein Einsehen, dass der behinderte Junge nicht allein gelassen werden kann und daher zwangsläufig zu jeder Fahrt mitgenommen werden muss.
Schlussendlich wendeten sich Fabians Pflegeeltern an viele verschiedene Hilfsorganisationen und Stiftungen. Mit vereinten Kräften konnte jetzt ein ausreichend großes Fahrzeug finanziert und angeschafft werden. Aktion Kinderträume hat EUR 1.000,00 beigesteuert und freut sich, dass Fabian so schnell wieder mobil ist.