“Von einem auf den anderen Tag veränderte sich unser gesamtes Leben.” Dies ist das Zitat einer starken Frau, deren – eigentlich – kerngesundes Kind durch eine simple Impfung zum schweren Pflegefall wurde.
Der kleine Hannes war ein Frühchen, er kam bereits in der 34. Schwangerschaftswoche zur Welt. Dennoch entwickelte sich der Junge bis zu seinem fünften Lebensmonat prächtig. Dann wurde Hannes geimpft und es folgten epileptische Anfälle, die eine schwere Spastik und einen großen statomotorischen Entwicklungsrückstand auslösten. Hannes verlor seine Kopfkontrolle und er konnte nicht mehr greifen.
Der Alltag der Familie bestand plötzlich aus Krankenhausaufenthalten und Therapien. Erfreulicherweise verbesserte sich Hannes’ Zustand dann aber wieder und er blieb ein halbes Jahr lang ohne einen einzigen Anfall. Da der Zusammenhang zwischen der Behinderung des kleinen Jungen und der Impfung noch nicht erkannt war, rieten die behandelnden Ärzte der Familie erneut, Hannes impfen zu lassen. Erst als er danach wiederum epileptische Anfälle erlitt, wurde klar, was der Auslöser war.
Mittlerweile ist Hannes sechs Jahre alt und weiterhin pflegebedürftig. Die Familie muss zahlreiche Hilfsmittel mitnehmen, wenn sie mit ihm etwas unternehmen will, z. B. den Zoo besuchen oder einfach nur an die frische Luft gehen. Doch für Hannes sind solche gemeinsamen Aktivitäten sehr wichtig.
Nach einer, dem Krankheitsverlauf geschuldeten, zusätzlichen Hüft-OP, hat Hannes einen größeren Rollstuhl bekommen. Dieser fixiert den Jungen aufgrund des starren Sitzes besser, nimmt jedoch auch viel mehr Platz in Anspruch, der in dem vorhandenen Familienauto leider nicht zur Verfügung steht.
Aktion Kinderträume beteiligt sich mit einer Spende von EUR 1.000,00 an der Anschaffung eines größeren Familienfahrzeuges, die Herr Josef Uhrmeister gespendet hat , der anlässlich seines 80. Geburtstages auf Präsente verzichtete und stattdessen um eine Zuwendung an den Verein bat.
Zur Spendenaktion:
“Spendenaktion zum 80. Geburtstag Josef Uhrmeister”