Jaydon ist 12 Jahre alt und lebensbegrenzt erkrankt. Er wurde mit einem halben Herzen geboren und leidet zudem unter psychischen Beeinträchtigungen. Bei Strecken über 300 Meter ist er zeitweise auf Sauerstoff und einen Rollstuhl angewiesen.
Seine Herzerkrankung schreitet leider stetig fort. Immer häufiger ist er auf den zusätzlichen Sauerstoff angewiesen und benötigt selbst für kurze Strecken seinen Rollstuhl. Schon ein Gang durch den Supermarkt ist oft zu viel für ihn, weil ihm schlichtweg die Kraft dazu fehlt und er starkes Herzrasen bekommt.
Jaydon lebt gemeinsam mit seinem älteren Bruder, der glücklicherweise gesund ist und derzeit eine Ausbildung zum Bürokaufmann macht, bei seinen Eltern. 2018 haben sie ein Haus gekauft, dass sie aufgrund von gravierenden Mängeln und Schäden 2020 wieder verkaufen mussten. Das Ganze geschah über einen Makler, der Ihnen daraufhin versprach, ein neues Haus zu finden, in das sie nur noch einziehen müssten. Im Frühjahr 2021 war es dann soweit, doch schon im Sommer fiel ihnen im Badezimmer ein merkwürdiger Geruch auf: schwarzer Schimmel. Das Bad wurde daraufhin halbherzig vom Makler bzw. dessen Baufirma saniert, ohne die Arbeiten jemals zu beenden. Von da an gab es im Bad weder Dusche noch Waschbecken, sondern nur noch eine Badewanne, was die Körperpflege von Jaydon wesentlich erschwert. Da Jaydon neben seiner palliativen Herzerkrankung an einem Immundefekt leidet und seine Mutter aufgrund einer Lebertransplantation ebenfalls ein geschwächtes Immunsystem hat, stellt der nicht gründlich beseitigten Schimmel eine ernstzunehmende Gefahr für beide dar.
In dem Wissen über das Risiko lehnte der Makler jede weitere Kontaktaufnahme fortan ab. Nachdem dann im Winter 2021 auch noch Wasser von außen durch die Fenster ins Wohnzimmer lief, wusste die Familie keinen Rat mehr. Sie beauftrage einen unabhängigen Gutachter und nahm Kontakt zu mehreren Anwälten auf. Ihre Bemühungen blieben jedoch leider erfolglos. Als auch noch die Elektrik des Hauses als gefährlich eingestuft wurde, hatte die Familie keine andere Wahl, als das Haus zu verlassen und in eine Wohnung zu ziehen. Die Familie ist durch diese Umstände in erhebliche finanzielle Schwierigkeiten geraten und benötigt nun auch noch dringend ein behindertengerechtes Fahrzeug, um mit Jaydon die anstehenden Fahrten zu Kliniken, Ärzten und Therapeuten zu machen. Das alte Auto ist nicht mehr fahrbereit. Da die Familie kein Geld für die Reparatur hatte, musste es verkauft werden. Das Geld aus dem Notverkauf reichte nur für ein sehr altes Auto, das jedoch nicht genügend Platz für Jaydons Rollstuhl bietet und das Verladen fast unmöglich macht. Zudem muss Jaydon während der Fahrt seine Sauerstoffflasche selbst festhalten, da sie aus dem Kofferraum raus nicht zu bedienen ist.
Aktion Kinderträume übernimmt die Anschaffungskosten für einen behindertengerechten PKW in Höhe von EUR 32.400,00. Der Betrag stammt aus der Spendenaktion anlässlich der Hochzeit von Maximilian und Olivia Tönnies.